Anton Schneider

österreichischer Industriemanager

* 7. Dezember 1951 Bregenz

Herkunft

Anton Schneider wurde am 7. Dez. 1951 in Bregenz geboren, wo er auch aufwuchs.

Ausbildung

Nach der Matura studierte Sch. von 1970 bis 1975 Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel in Wien.

Wirken

Sch. begann seine Berufslaufbahn mit wirtschaftspolitischen Tätigkeiten, danach sammelte er erste unternehmerische Erfahrungen in der Textilindustrie. Von 1986 bis 1989 arbeitete er bei der Boston Consulting Group in München mit dem Beratungsschwerpunkt Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau. 1989 wechselte er als Vorstandsvorsitzender zur Vulkan-Tochter Dörries Scharmann AG in Mönchengladbach, leitete dort Vertrieb, Service sowie den kaufmännischen Bereich und galt bei dem Maschinenbauer bald als durchsetzungsstarker Sanierer. 1993 trat er in den Vorstand der Muttergesellschaft Bremer Vulkan Verbund AG ein, in dem er für den Bereich Anlagen- und Maschinenbau, zeitweise auch für Finanzen und Beteiligungen zuständig war. Im März 1995 verließ er die Vulkan "aus persönlichen Gründen" vorzeitig. Wie es hieß, gab es Differenzen mit dem damaligen Vulkan-Chef Friedrich Hennemann.

Im Juni 1995 wechselte Sch. in der Nachfolge von Werner Kirchgässer als Vorstandsvorsitzender zum Investitionsgüterkonzern Klöckner-Humboldt-Deutz AG (KHD) nach Köln. Nikolaus August Otto (1832-1891) hatte 1876 den nach ihm benannten Viertaktmotor in seinem Unternehmen entwickelt, aus dem später KHD wurde. ...